Firmengeschichte

Wie alles begann

Aus der amerikanischen Gefangenschaft zurück gekehrt, gründete Franz Penner sen., geb. 01. 08. 1922 in Niederfellabrunn ein Autobus- und Transportunternehmen. 

Die Liebe zu diesem Gewerbe entdeckte er schon im Kindesalter, da damals sein Vater einer der größten Pferdefuhrwerker im Bezirk war.

Ein vergessener Wehrmachts LKW wurde für den Gütertransport verwendet. Durch den Umbau mit Holzsitzbänken wurde dieser LKW gleichzeitig auch zum Personentransporter umfunktioniert. So entstand aus der Not gleichzeitig ein Güter- und Personenbeförderungsgewerbe. In den 50er Jahren wurden dann der erste LKW und der erste Autobus angeschafft.

1952 lernte der junge Unternehmer bei einer seiner Autobusfahrten, die er damals noch selbst als Chauffeur fuhr, die junge Korneuburgerin Maria Sladek kennen und lieben, welche er auch später seine liebe Gattin nennen durfte und die ihm 1953  Sohn Franz, 1956 Sohn Erwin, 1959 Tochter Brigitte und 1970 Tochter Doris schenkte.

 
1953 begann Franz Penner sen. mit seiner Gattin seinen Betrieb von Niederfellabrunn nach Stockerau zu verlegen. Ein Grundstück in der Eduard Röschstraße wurde angekauft und in der Folge ein Wohn- und Bürohaus mit eigener Werkstätte und Einstellhalle errichtet.
 
Dem tüchtigen Geschäftsmann gelang es am Wirtschaftsstandort Stockerau und Umgebung immer mehr Fuß zu fassen und er expandierte weiter.
 
Das Reise- und das Transportunternehmen wurden immer bekannter und der Standort Eduard Röschstraße platzte aus allen Nähten. Die Auftragslage war dermaßen gut, dass sich die Firma Penner bis ins Tullnerfeld vorwagte und Grundstücke für Kiesgruben ankaufte.
 
Die Großaufträge in den 60er Jahren waren
• der Bau der Westautobahn von Wien Auhof bis Melk
• der Bau der Südautobahn A2 von Wien bis Wiener Neustadt
wobei das Material aus den eigenen Kiesgruben angeliefert wurde.

Der Platzmangel für das eigene Transportunternehmen veranlasste Franz Penner sen. ein Betriebsgrundstück in der Größe von ca. 30.000m² direkt an der Autobahnabfahrt Ost Stockerau zu erwerben.

Die erste Halle von Franz Penner sen. wurde 1965 errichtet und von der INKU Teppichhandel langfristig gemietet.

In der Folge wurden am Standort weitere Lagerhallen gebaut. Auf diese wurde das Management von Citroen Österreich aufmerksam.

Im Jahre 1972 siedelte Franz Penner sen. Die Fa. Citroen Österreich mit einem Zentral-Ersatzteillager für ganz Österreich an. Auf dem Standort wurden mehr als 100 Arbeitsplätze geschaffen.

Durch die enorm rasche Bautätigkeit von Franz Penner sen. wurde die Fa. Penner von weiteren Großkonzernen kontaktiert. 

Um am internationalen Markt mithalten zu können, zog es den tüchtigen Unternehmer nach Wien, wo er nach und nach zentral gelegene Grundstücke erwarb und weitere Betriebe ansiedelte.

Beim Kauf der Grundstücke wurde schon damals auf die zentrale Lage sowie auf die Infrastruktur größter Wert gelegt. So entstand bereits 1982 der Gewerbe- und Industriepark in Wien Floridsdorf. Auch dort wurden mehr als 300 Arbeitsplätze geschaffen.

Der Sohn Franz Penner gründete 1981 sein eigenes Unternehmen.

In weiter Folge liefen die betrieblichen Aktivitäten von Vater und Sohn parallel. Franz Penner sen. konzentrierte sich auf den Raum Wien und Sohn Franz erweiterte das heimatliche Stockerau.

1992 erfolgte die Übergabe des elterlichen Betriebes an die Söhne Franz und Erwin, wobei Franz Penner die Immobilienerrichtung und Anlagenvermietung als alleiniger Geschäftsführer übernahm.

Bis heute beschäftigt sich die Familie Penner mit der Fortführung der geistigen Philosophie des im Jahre 1997 verstorbenen Firmengründers Franz Penner sen.

Nach mehr als sechzigjähriger Erfolgsgeschichte, hat man sich 2013 entschlossen, die Mehrheitsanteile an der Fa. Penner Transport GmbH abzugeben. KommR Franz Penner und seine Familie widmen sich seit dem nur mehr um das Immobilienunternehmen.